INNUNG DRESDEN
DES MALER- UND LACKIERER­HAND­WERKS
 

KARRIEREWEGE IM MALERHANDWERK

Nach der Ausbildung ist (fast) alles möglich: 

Karriere im Ausbildungsbetrieb, Meister*in werden, spezialisieren, studieren, ein eigenes Unternehmen gründen 

oder eine Führungsposition übernehmen oder für eine Weile im Ausland arbeiten.


Wir beraten euch gern! 



ENTDECKE DEINE MÖGLICHKEITEN!

IM BETRIEB 

Als ausgelernte*r Maler und Lackierer*in oder Fahrzeuglackierer*in entscheidest jeder individuell, wie es weitergeht: Im Ausbildungsbetrieb bleiben oder in einem anderen Unternehmen bewerben? Die Leistungspalette der meisten Fachbetriebe umfasst alle Tätigkeitsbereiche, die Auszubildende in der Ausbildung kennengelernt haben. 


Kennst du deine Stärken? Nutze sie!

Abhängig von der Größe und Kundenstruktur des Betriebs und abgestimmt auf die persönlichen Fähigkeiten kann der weitere Karriereweg geplant und auf bestimmte Bereiche fokussiert werden.

Wer z. B. gut kommunizieren kann, wird seine*n Meister*in häufiger in Kundengesprächen unterstützen oder sich mit Architekten oder Versicherungen abstimmen können.

Wer z. B. gut organisieren kann, wird Ansprechpartner bei der detaillierten Vorbereitung und Planung von Aufträgen sein.

Wer z. B. das Baustellen- oder Werkstattleben liebt und gern anpackt, wird sein handwerkliches Geschick immer weiter verbessern und sich als "Macher" auszeichnen.


MEISTER*IN WERDEN 

Nach der Ausbildung kann jede*r Geselle*in eine berufliche Weiterbildung zum*r Meister*in im Maler- und Lackiererhandwerk oder zum*r Fahrzeuglackierermeister*in anschließen. Es empfiehlt sich dabei die Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung, die von verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten werden, zu absolvieren. Die Weiterbildung dauert etwa drei Jahre in Teilzeit und etwa ein Jahr in Vollzeit, wobei Mischformen auch möglich sind. 


Eine Voraussetzung für die Gründung eines eigenen Betriebes ist die bestandene Meisterprüfung. Meister*in können dann auch selbst Maler und Lackierer*innen bzw. Fahrzeuglackierer*innen ausbilden. Die Vorbereitungskurse zur Meisterprüfung sind kostenpflichtig, können jedoch finanziell durch das Meister-BAföG gefördert werden. 



SELBSTSTÄNDIGKEIT

Unternehmerisches Denken und ein Händchen für wirtschaftliche Zusammenhänge sind ganz Ihr Ding? Dann werden Sie Ihr eigener Chef! 


Was brauchen Sie dafür?

Eine gute Beratung - vor der Gründung - ist extrem hilfreich und wichtig. Hier können die Experten der INNUNG DRESDEN DES MALER- UND LACKIERERHANDWERKS oder die Handwerkskammer oder ein Coach oder auch das Arbeitsamt helfen. Zur Grundausstattung gehören z. B.:

  • Büro(-Arbeitsplatz), Computer, Mobiltelefon
  • Auto
  • Arbeitsmaterial, Werkzeug
  • Geschäftspapiere (Briefbogen, Visitenkarten)
  • Werbung, Website 



STUDIUM

Mit einer Ausbildung im Malerhandwerk und Abitur stehen Ihnen viele interessante Studienrichtungen offen. Aber auch ohne Abitur können Sie sich an Fachhochschulen bewerben und weiterbilden. 


Wer Abitur hat, sich für das Malerhandwerk interessiert und eine leitende Stelle einnehmen will, kann sich für ein praktisch orientiertes Studium entscheiden.

Im trialen Studium erwirbt man einen Gesellenbrief, einen Bachelor und einen Meisterbrief. Man sitzt also nicht nur im Hörsaal, sondern hat die praktische Ausbildung inklusive.


Auch ohne Abitur stehen die Chancen einen Studienplatz - mit einer guten Note in der Gesellenprüfung und etwas Berufserfahrung - sehr gut. Die Zugangsvoraussetzungen sind bei allen Fachhochschulen anders. Mögliche Studiengänge sind z. B. Innenarchitektur oder Chemie (Chemieingenieurwesen Farbe und Lack).




ARBEITEN IM AUSLAND

Sie haben Lust, eine Zeit lang im Ausland zu leben und zu arbeiten? Fachkräfte des Maler- und Lackiererhandwerks sind auf der ganzen Welt gern gesehen.


Ein Auslandsaufenthalt als Maler und Lackierer*in bzw. Fahrzeuglackierer*in macht sich gut in jedem Zeugnis und bringt jede Menge spannende Erfahrungen. Durch den Austausch mit Kollegen*innen in einem anderen Land kann man viel lernen: neue Techniken, andere Strukturen und Kulturen, ... 

Damit es keine Schwierigkeiten gibt, weil man die Landessprache nicht beherrscht, sollten Sie Englisch  sprechen und am besten einige Grundkenntnisse in der Sprache des Landes haben. Deutsche Fachkräfte des Maler- und Lackiererhandwerks überzeugen im Ausland mit ihrer guten Ausbildung, sie müssen aber beachten, dass sich Formalitäten wie Arbeitszeiten, Steuerabgaben oder Anforderungen an Technik und Qualität in manchen Ländern stark unterscheiden können. 



NOCH FRAGEN?

Wir beraten Sie gern!